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Dokumentationen von Veranstaltungen der Servicestelle

Fachtag 2023

Fachtag "Einsamkeit hat viele Gesichter. Familienbildung vor neuen Herausforderungen?" (21. November 2023)

Das Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration stellte in Kooperation mit der Servicestelle „Netzwerk Familie stärken“ das Thema Einsamkeit in den Fokus des Fachtages 2023 im ZDF in Mainz und beleuchtete dieses im Hinblick auf Ursachen, Ausprägungen, betroffene Zielgruppen und Auswirkungen chronischer Verfestigung. Frau Prof. Dr. Susanne Bücker und Frau Caroline Mitschke berichteten in ihren Vorträgen von psychologischen Erkenntnissen in Zahlen und Fakten und warfen anhand von Fallbeispielen einen Blick auf unterschiedliche Facetten von Einsamkeit. In Kleingruppen am Nachmittag tauschten sich die Teilnehmenden über eigene Erfahrungen mit Einsamkeit in ihrem Arbeitsalltag aus. Die Moderatorin Frau Michels sprach in einem Podiumsgespräch mit Claudia Porr, Leiterin der Abteilung Jugend, Familie und Vielfalt im Familienministerium, u. a. darüber, was die Politik tun kann, um Einsamkeit gesamtgesellschaftlich zu begegnen. Das Improvisationstheater "Subito!" beendete den Fachtag mit einem humoristischen Blick auf das Thema.

Fachtag 2022

Fachtag "Familie im Wandel – Trends, Bedarfe und Perspektiven" (16. November 2022)

Der Fachtag des Ministeriums für Familie, Frauen, Kultur und Integration in Kooperation mit der Servicestelle „Netzwerk Familie stärken“ beschäftigte sich mit der Frage, was die gesellschaftlichen Gegebenheiten und Veränderungen im Hinblick auf Rollenbilder und Aufgabenteilung für die Familienbildung und ihre Arbeit mit Familien vor Ort bedeuten. Frau Prof. Dr. Doris Bühler-Niederberger warf einen soziologischen Blick auf den Wandel in Familien und sorgte für den ein oder anderen Perspektivwechsel. In seinem Vortrag legte Herr Prof. Dr. Tunç einen Schwerpunkt auf Väter und deren Einbezug in Familienbildungsangebote. In einer hybriden Gesprächsrunde tauschten sich Vertreter*innen der Familieninstitutionen mit Familienministerin Katharina Binz zum Wandel von Rollenbildern und deren Bedeutung für die Familienbildung aus. Poetry Slamer und Rapper Tobias Kunze fasste den Tag in einem poetisch-humoristischen Beitrag zusammen. Zum Abschluss des Fachtags stellte Christian Gottas von medien+bildung.com das Projekt „Digital in die Zukunft“ der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz vor, das auf die Stärkung der Digitalisierung im Ehrenamt zielt.

Fachtag 2021

Fachtag "Familienbildung heute und morgen – Trends, Bedarfe und Perspektiven" (04. November 2021)

Vor dem Hintergrund gewachsener Unterstützungsbedarfe von Familien und der besonderen präventiven Bedeutung von Familienbildung nahm der diesjährige Fachtag Trends, Bedarfe und Perspektiven der Familienbildung in Deutschland und Rheinland-Pfalz in den Blick. Der Fachtag wurde vom rheinland-pfälzischen Familienministerium in Kooperation mit der Servicestelle „Netzwerk Familie stärken“ durchgeführt. In einem Interview mit der Moderatorin Inge Michels berichtete Familienministerin Katharina Binz von ihren Erfahrungen mit den Leistungen der Familienbildung in Rheinland-Pfalz. Herr Dr. Haumann vom Institut für Demoskopie Allensbach stellte aktuelle Ergebnisse aus der Wissenschaft zu (veränderten) Bedarfen von Familien vor. Herr Dr. Juncke von der Prognos AG erläuterte Ergebnisse seiner Studie zur Evaluation der Familienbildung in Deutschland. Die Servicestelle berichtete von Ergebnissen einer Umfrage bei den Familieninstitutionen, in der aktuelle Entwicklungen und Weiterentwicklungsbedarfe in der rheinland-pfälzischen Familienbildung im Fokus standen. In einer abschließenden Gesprächsrunde tauschten sich Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft und Fachpraxis zur Bedeutung und Rolle von Familienbildung, konkreten Unterstützungsangeboten und Weiterentwicklungsperspektiven für die Familienbildung aus.

 

Fachtag 2020

Fachtag "Familienunterstützung digital" (29. Oktober 2020)

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben unsere alltägliche Arbeit verändert. Die Unterstützung von Familien musste neu gedacht werden, es mussten und müssen alternative Zugangswege zu und für Familien entwickelt und innovative Angebotsformate ausprobiert werden. Der Fachtag, der erstmals digital stattfand, nahm die Entwicklungen der letzten Monate in den Blick. Im Mittelpunkt standen die Erfahrungen der Familieninstitutionen mit digitalen Formaten der Familienbildung und -unterstützung und deren Bedeutung für die zukünftige Angebotsgestaltung. Vorgestellt und diskutiert wurden die Ergebnisse einer entsprechenden Umfrage bei den rheinland-pfälzischen Familieninstitutionen. Ministerin Anne Spiegel schaute in einem Interview auf die Frage, wie die Corona-Pandemie das Familienleben verändert hat. Das Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg stellte aktuelle Ergebnisse aus der Wissenschaft zur digitalen Familienunterstützung vor. Außerdem gab Tobias Albers-Heinemann einen Überblick über digitale Formate für den Einsatz in der Familienbildung.

Weitere Links zu unterschiedlichen digitalen Tools:

  • Kahoot ist eine spielbasierte Lernplattform mit der interkative Quizze, Diskussionen und Umfragen erstellt werden können.
  • OBS (Open Broadcaster Studio) ist eine kostenlose Open-Source-Software für Videoaufnahmen und Live-Streaming. Hier kann u. a. ein Timer während einer Videokonferenz eingespielt werden.
  • CryptPad ist ein Tool zur kollaborativen Arbeit an Texten, Tabellen, Präsentationen uvm.
  • Auf der Webseite der Evangelischen Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft finden Sie eine Übersicht kostenfreier Programme und Tipps, sowie verschiedener praktischer Online-Tools.

Fachtag 2019

Fachtag "Eine Frage der Zeit – Familien in ihren unterschiedlichen Zeitbedürfnissen verstehen und unterstützen" (6. November 2019)

Anknüpfend an das Thema des letzten Jahres („Familienzeit gut gestalten“) standen in diesem Jahr sowohl Familien in Zeitnöten als auch Familien, die aus unterschiedlichen Gründen unter „zu viel“ Zeit leiden, im Fokus des Fachtags. Die Veranstaltung schaute aus gesellschaftspolitischer und psychologischer Sicht auf das Thema Zeit und auf die Auswirkungen von Zeitdruck und „prekärem Zeitwohlstand“. An dem Tag wurde darüber hinaus diskutiert, wie Unterstützungsangebote für Familien aussehen können und müssen, sodass diese ihre Zeit gut gestalten können.

Fachtag 2018

Fachtag "Familienzeit gestalten. Der Beitrag von Familieninstitutionen und Kommunen" (22. November 2018)

Familien müssen und wollen verschiedene Aufgaben und Anforderungen im Alltag miteinander vereinbaren wie etwa: Beruf, Betreuung der Kinder, Pflege von Angehörigen, Hausarbeit und Gestaltung gemeinsamer Freizeit. Die Übernahme von familiären und beruflichen Aufgaben kann Familien in Zeitnöte bringen. Ziel des Fachtags, der vom rheinland-pfälzischen Familienministerium und der Servicestelle "Netzwerk Familie stärken" ausgerichtet worden ist, war einen genaueren Blick auf den Zeitbedarf und die "Zeitfresser", die es Familien erschweren, gemeinsam eine "gute Zeit" zu verbringen, zu werfen. Im Fokus der Debatte stand dabei u.a. an die Frage, welchen Beitrag kommunale Familienpolitik hier leisten kann und welche Angebotsformen und Zugänge Familien darin unterstützen mehr Zeit füreinander zu haben.

  • Tagesprogramm
  • Vortrag "Familie im Takt der Arbeitswelt?" von Prof. em. Dr. Uta Meier-Gräwe
  • Vortrag "Zeit für Familien in Rheinland-Pfalz von Dr. David Juncke
  • Fachforum 1: "Vereinbarkeit von Familie und Beruf"
  • Fachforum 2: "Digitale Unterstützung von Familien"
  • Fachforum 3: "Zugehende Angebote - kurze Wege für Familien"

Fachtag 2017

"Prävention von Armutsfolgen - Familien vor Ort stärken" (19. Oktober 2017)

Familien in Armut sind häufig in ihren gesellschaftlichen Teilhabechancen benachteiligt. Die Auswirkungen von Armut betreffen hierbei nicht nur die materielle Versorgung, sondern auch weitere Lebensbereiche wie z. B. Freizeit, Gesundheit und Bildung. Der Fachtag des Ministeriums für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz und der Servicestelle „Netzwerk Familie stärken“ hatte daher zum Ziel, mit den haupt- und ehrenamtlichen Fachkräften aus den rheinland-pfälzischen Familieninstitutionen und weiteren relevanten Akteuren in der Kommune (z. B. Verwaltung, Sozialberatung) Unterstützungsbedarfe und Unterstützungsmöglichkeiten für Familien in prekären Lebenslagen zu identifizieren und zu bündeln. Besondere Aufmerksamkeit wurde dabei auf die Fragen gelegt, welche unterschiedlichen Bedarfe Familien in Armut haben, was passgenaue Handlungsansätze sein können und wie die soziale Teilhabe dieser Familien in den unterschiedlichen Lebensbereichen gestärkt werden kann.

Regionalkonferenz 2017

„Elternbeteiligung systematisch entwickeln – Konkrete Methoden und Ansätze zur Zusammenarbeit mit Eltern in Familieninstitutionen" (29. Juni 2017, Speyer)

Mit der Veranstaltung griff die Servicestelle den Bedarf nach Vertiefung der Thematik auf. Sie schloss an die Veranstaltung „An manche Familien kommt man nicht heran“ an, die im vergangenen Jahr in Bitburg – ebenfalls zusammen mit Matthias Bartscher – stattgefunden hat. Konzipiert war die Veranstaltung als ein Methodenworkshop mit fachlichem Input, Austausch und praktischen Übungseinheiten zur motivierenden Gesprächsführung.

Fachgespräch "Grundbildung" 2016

Fachgespräch „Gemeinsam für Grundbildung – Familien stärken“ Angebote für Lernorte in Familieninstitutionen (23. November 2016)

Im Rahmen des Moderationskreistreffens der Mehrgenerationenhäuser am 23. November 2016 in Ramstein-Miesenbach hat ein Austausch zum Thema Grundbildung stattgefunden. Das Kompetenznetzwerk GrubiNetz stellte seine Arbeit und das Angebot des „offenen Lerncafes“ vor, das im Haus der Familie durchgeführt wird. Intention dieses offenen Lernraumes ist nicht nur die Förderung von Lese- und Schreibkompetenz, sondern ebenso die Förderung von Kenntnissen in anderen täglichen Bereichen, etwa der Gesundheit, Umgang mit Geld usw. rücken immer stärker in den Vordergrund. In diesem Kontext haben sich die Familieninstitutionen zu bedeutsamen Unterstützungs- und Lernorten für Familien auch in der Grundbildungsarbeit entwickelt. So wurde in der anschließenden Diskussion u. a. festgehalten, dass neue Angebotsformen wie das offene Lerncafe eine Möglichkeit des Zugangs zu Menschen mit Grundbildungsbedarf darstellen kann, die in Kursangeboten nicht sichtbar werden. Daneben ist insgesamt wichtig, Rahmenbedingungen und Lernorte in den Familieninstitutionen zu schaffen, die individuell fördern und das Bildungspotential eines jeden Menschen ansprechen. 

Fachtag 2016

Fachtagung "Flüchtlingsfamilien in der Kommune. Begegnung ermöglichen - Integration gestalten" (27. Oktober 2016)

Am landesweiten Fachtag diskutierten über 160 Vertreterinnen und Vertreter aus Familieninstitutionen, Verwaltung, (Asyl-)Beratungsstellen wie eine gelingende Integration von geflüchteten Familien in der Kommune gestaltet werden kann. Musikalisch wurde der Tag vom Duo "Asem Abdulkareem & Hisham Alhayek" und der Tanzgruppe "A.C.I.M." begleitet.

Regionalkonferenz 2016

"Vorurteile, Kontaktbarrieren und Zugänge bei schwer erreichbaren Familien" (22. Juni 2016, Bitburg)

  • Dokumentation der Veranstaltung
  • Präsentation: "Schwer erreichbar? Impulse für eine neue Leichtigkeit der professionellen Kooperation mit Eltern aus ‚fremden‘ Lebenswelten" (Matthias Bartscher, Leiter der Hammer Schulpsychologie und Erziehungsberatung)
  • Präsentation: "Familienbildung, Frühe Hilfen und Kita im Eifelkreis" (Susanne Thölkes, Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm, Amt  - Jugend und Familie)

Regionalkonferenz 2015

Regionalkonferenz "Begleitung von Flüchtlingsfamilien durch Familieninstitutionen und -bündnisse" (29. September 2015, Hermeskeil)

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