Familie leben heißt eine gute Zeit mit- und füreinander haben (zu können). Familien- und Erwerbsleben zu vereinbaren ist eine schwierige Aufgabe: Die Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt an Flexibilität und Belastbarkeit sind groß, häufig sind heute beide Elternteile erwerbstätig und auch die normativen Erwartungen an eine „gute“ Elternschaft haben zugenommen.

Familieninstitutionen sind Orte, die Familien mit ihren Angeboten unterstützen und für sie (auch zeitliche) Entlastungsstrukturen bieten. Dazu gehören Angebote, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützen, z. B. Kinderbetreuungsangebote in den Randzeiten, Ferienprogramme, Unterstützungsangebote für pflegende Angehörige u. s. w. Gleichzeitig machen Familieninstitutionen aber auch kostengünstige Freizeitangebote für die ganze Familie, die es allen Familien ermöglichen, gemeinsam Freizeit zu verbringen und Kontakte mit anderen Familien zu knüpfen, u. a. Spielenachmittage und Ausflüge für die ganze Familie.

Im Rahmen des diesjährigen Tags der Familie regte die Servicestelle „Netzwerk Familien stärken“ die Familieninstitutionen dazu an, rund um den 15. Mai öffentlichkeitswirksame Aktionen zum Thema „Zeit für Familie“ zu organisieren. Die Familieninstitutionen konnten anlässlich des Tags der Familie z. B. einen Erlebnistag für die ganze Familie, einen Kinonachmittag für Eltern, Großeltern und Kinder, eine besondere Aktion des Elterncafés mit den Kindern, einen Nachmittag mit Kreativangeboten oder Back- bzw. Kochkursen für Eltern und Kinder, eine Kennenlernbörse gemeinsam mit der Kommune, die einen Überblick über Betreuungsangebote vor Ort gibt, u. v. m. organisieren.